Dienstgeber:in verweigert Gehaltsverhandlungen für 2025 im Öffentlichen Dienst
GÖD und younion fordern umgehende Aufnahme von Gehaltsverhandlungen, damit das angestrebte Gehaltsabkommen mit 1. Januar 2025 in Kraft treten kann.
Am 14. August haben GÖD und younion die Aufnahmen von Gehaltsverhandlungen eingefordert. Bis zum heutigen Tag verweigert der Dienstgeber:in trotz mehrfacher Bemühungen der Gewerkschaften die Aufnahme von Verhandlungen.
„Der Versuch des Dienstgebers, durch die Verweigerung von Verhandlungen eine Nulllohnrunde durchzusetzen, ist ein Schlag ins Gesicht unserer Kolleginnen und Kollegen, deren Arbeit in Sonntagsreden immer in höchsten Tönen gelobt wird. Wertschätzung sieht allerdings anders aus“, so der GÖD-Vorsitzende Eckehard Quin.
„Wenn der Öffentliche Dienst mit der Privatwirtschaft um qualifizierte Fachkräfte konkurrieren will, muss der Dienstgeber:in eine faire Entlohnung sicherstellen. Nur so ist gewährleistet, dass die hervorragende Arbeit in den Städten und Gemeinden weitergeht“, hält younion-Vorsitzender Christian Meidlinger fest.
„Wir sind jederzeit bereit, jede beliebige gewerkschaftliche Kampfmaßnahme zu setzen, und bereiten solche auch vor. Wenn der Dienstgeber:in die öffentliche Auseinandersetzung möchte, kann er sie haben“, so die beiden Vorsitzenden abschließend.